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Lasst euch von “Prisoners” gefangen nehmen

Prisoners

Hugh Jackman und Jake Gyllenhaal im Psychoduell in “Prisoners”

Ab 10. Oktober 2013 geht Hugh Jackman als Keller Dover für seine Tochter und jene eines guten Freundes an die Grenzen der Menschlichkeit und foltert einen Verdächtigen, den er eigenmächtig entführt hat. Dieser steht im Verdacht, ein Kindesentführer zu sein, kann von der örtlichen Polizei aber nicht überführt werden. Keller hofft auf die rabiate Tour herauszubekommen, wo die beiden entführten Kinder abgeblieben sind. Eine Reise in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele beginnt … und ein hochspannender Thriller nimmt seinen Lauf. Anlässlich des Kinostarts von „Prisoners“ verlosen wir gemeinsam mit TOBIS einmal zwei „Prisoners“-Freikarten für ein Kino eurer Wahl und wir machen euch zu menschlichen Lügendetektoren…

Wie weit darf man für die Wahrheit gehen?

Keller Dover, raubeiniger Handwerker aus Pennsylvania, liebt seine kleine Tochter über alles. Als sie an Thanksgiving zusammen mit ihrer besten Freundin gekidnappt wird, führt die Spur zu einem heruntergekommenen Wohnmobil. Dessen Besitzer Alex ist schnell geschnappt, doch Detective Loki kann ihm nichts nachweisen. Zähneknirschend muss er den geistig minderbemittelten Alex laufen lassen. Dover dagegen ist fest von Alex’ Schuld überzeugt – so fest, dass er beschließt, das Gesetz in die eigene Hand zu nehmen. Er entführt Alex und versucht, ihm mit aller Macht ein Geständnis abzuringen…

Mit großem Gespür für nervenzerreißende Spannung treibt der Oscar-nominierte Franco-Kanadier Denis Villeneuve mit diesem grandios inszenierten Psycho-Thriller die Zuschauer an ihre äußerste nervliche Belastungsgrenze. Und auch die beiden Hauptdarsteller Hugh Jackman und Jake Gyllenhaal überschreiten mit ihrem beeindruckenden Können körperliche und psychische Grenzen…

So enttarnt ihr die besten Lügner

Diese Tipps hätten Detective Loki bei seiner Tätersuche sicherlich weiter geholfen. Aber so kommt wenigstens ihr in den Genuss unserer Tipps, die euch helfen sollen, zu erkennen, ob euer Gegenüber die Wahrheit sagt.

Lügen ist anstrengend. Kein Wunder, schließlich versucht da jemand, etwas vor anderen zu verbergen – die Wahrheit. Abgesehen von kleinen unbedeutenden Alltagslügen, auf die jeder von uns täglich zurückgreift, ist das gezielte Erzählen der Unwahrheit in „seriösen“ Situationen gar nicht mal so einfach und wird auf Dauer ganz schön stressig. Die meisten Menschen zeigen dabei Abweichungen vom Normalverhalten, versuchen Stimme, Blick, Bewegungen, Körpersprache, Emotionen zu kontrollieren, um sich nicht zu verraten. Doch genau dieses kontrollierte Verhalten wirkt am Ende unnatürlich. Zudem treten einige verräterische Verhaltensweisen unbewusst auf und geben dem genauen Beobachter Anlass zum Zweifel.

Prisoners

Prisoners

1.) Eine ungewöhnlich steife Köperhaltung und hölzern wirkende Bewegungen sind Indizien dafür, dass jemand gerade lügt. Um möglichst unverdäChtig zu wirken, kontrolliert derjenige sein Verhalten übermäßig und bewirkt damit das genaue Gegenteil: Er erscheint unnatürlich und suspekt.

2.) Zurechtgelegte Geschichten hören sich hinsichtlich Ablauf und Wortwahl bei jeder Wiederholung ziemlich identisch an – wie auswendig gelernt. Tatsächliches Geschehen, an das sich jemand wirklich erinnert, wird jedes Mal ein bisschen anders erzählt und oft auch mit für das eigentliche Geschehen irrelevanten Nebensächlichkeiten ausgeschmückt.

3.) Außerdem ist es für einen Lügner ziemlich schwierig, in seiner erfundenen Story zeitlich hin und her zu springen, ohne dem zuvor Gesagten zu widersprechen. Deshalb „betet“ der Schwindler die Abläufe am liebsten in chronologischer Reihenfolge herunter. Gezielte Nachfragen können genau an dieser Schwachstelle ansetzen.

4.) Verdächtige Abweichungen im Verhalten können auch ein ängstlicher Blick, häufigeres Blinzeln, wiederholte Griffe an Ohr, Nase oder Mund, Unechtes Lächeln (bei dem die Augen nicht „mitlächeln“), bewusst und lang gehaltener Augenkontakt oder Sprechen in anderer Stimmlage sein. Die Betonung liegt hier jedoch ausdrücklich auf „können“.

5.) Um herauszufinden, wie das Normalverhalten des mutmaßlichen Lügners eigentlich aussieht, stellt man ihm zu Beginn am besten ein paar unverfängliche Allerwelts-Fragen, bei denen es für ihn keinen Grund gibt, sich zu verstellen und etwas zu erfinden. Mit dem hier gezeigten normalen Verhalten können seine Reaktionen auf die späteren „heißen“ Fragen dann verglichen werden.

6.) Ergeben sich beim Belogenen Zweifel an nicht ganz schlüssigen Stellen innerhalb der ihm dargebotenen Geschichte, muss der Befragte weitere unwahre Details erfinden, welche die Zweifel beseitigen sollen. Je spontaner er auf Nachfragen reagieren muss und je weniger Zeit er hat, seine neuen Argumente selbst auf Glaubwürdigkeit zu überprüfen, umso instabiler wird sein Lügengebäude durch die zusätzlich erfundenen „Fakten“.

7.) Ein weiteres – im Prinzip doch sehr naheliegendes – Indiz dafür, dass jemand nicht mit der WaHrheit herausrückt, kann es sein, wenn derjenige auf gestellte Fragen nicht antwortet, sondern versucht, vom Thema abzulenken.

8.) Wer angestrengt über seine nächsten Worte nachdenkt, redet langsamer als normal. Handelt es sich dabei um die Antwort auf eine eigentlich schnell zu beantwortende Frage, könnte sich im HirN des Befragten also gerade eine Lüge zusammensetzen.

9.) Auch das Wiederholen gestellter Fragen oder häufiges unnötiges Gegenfragen sind Anzeichen dafür, dass jemand schwindelt. Wer lÜgt, tendiert außerdem dazu, entpersonalisierte Sprache zu benutzen. Statt „Ich würde…/ Wir haben…“ werden dann beispielsweise Formulierungen wie „Man würde…/ Jeder hat…“ verwendet.

10.) Je Hartnäckiger beim Lügner nachgefragt wird, desto unangenehmer wird ihm das Ganze und er gerät immer mehr in Stress. Mit der Zeit steigt so die Wahrscheinlichkeit, dass er irgendwann zusammenbricht und endlich mit der Wahrheit herausrückt.

Nun seid ihr gewappnet für die nächsten Wahlen … und unser Gewinnspiel!

Gewinnt Kinofreikarten für „Prisoners“

Gemeinsam mit TOBIS Film verlosen wir einmal zwei Kino-Freikarten für „Prisoners“ in einem Kino eurer Wahl. Wenn ihr in den Lostopf für die Freikarten kommen wollt, solltet ihr die oben in dem Text gefetteten Buchstaben suchen und sie in eine sinnige Reihenfolge bringen! Gesucht ist ein ziemlich bekannter Lügner!

Das Gewinnspiel ist beendet! Gesucht war Münchhausen. Der Gewinner/die Gewinnerin wurde soeben via E-Mail informiert.

Gute Unterhaltung im Kino!

Weitere Informationen zu „Prisoners“

„Prisoners“-Kritik auf Actionfreunde.de
Die offizielle Seite zum Film
Die Facebookseite zum Film
„Prisoners“-Trailer auf Youtube

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