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Crank

Originaltitel: Crank__Herstellungsland: USA__Erscheinungsjahr: 2006__ Regie: Mark Neveldine / Brian Taylor__Darsteller: Jason Statham, Efren Ramirez, Amy Smart, Dwight Yoakam, Theresa Bennett, Jose Pablo Cantillo, Earl Carroll, Peter Choi, Ted Garcia, Michael J. Gonzalez, David T. Green u.a.
Crank

Wie „Speed“ auf Speed! Die Actiongroteske „Crank“ ist sicherlich Jason Stathams wildester Kinohit.

Manche Filme sind wie eine Schachtel Pralinen. Man weiß nie, was man kriegt. Diese leicht abgewandelte Weisheit der Mutter eines berühmten Tors ist für kaum einen Film so zutreffend wie für „CRANK“!!! Hier bekommt man alles, was den Begriff Kult verdient: Schräge Figuren, wahnwitzige Komik, ungebremste Gewaltausbrüche, schräge Sprüche, absurde Situationen und Tempo, Tempo, Tempo … „Crank“ … dieser Begriff steht sowohl für die Kurbel als auch für den Miesepeter bzw. einen leicht reizbaren Menschen. Und beides passt zu dem Film wie die Faust aufs Auge!

Denn Chev Chelios, ein Auftragskiller im Dienste eines riesigen Verbrechersyndikats, ist ein leicht reizbarer Mensch. Und das nur, weil er seinen Adrenalin-Haushalt beständig ankurbeln muss! Warum? Nun, Chev hat im Auftrag seiner Syndikatsbosse einen Chinesen namens Don Kim über den Jordan geschickt, erwiesen sich doch die Chinesen als gefährliche Konkurrenz für Chevs Auftraggeber. Seltsamerweise gefällt seinen Bossen die Art und Weise, wie Chev den Auftrag erfüllte, nicht und sie wollen ihn tot sehen! Also spritzt man dem bewusstlos geschlagenen Chev ein Bejing Cocktail – ein synthetisches, hochwirksames Gift. Als Chev aus seiner Ohnmacht erwacht, findet er in seinem Wohnzimmer eine DVD, auf der ihm ein Handlanger seiner Chefs verkündet, dass er in spätestens 60 Minuten tot sein wird.

Als ziemlich dumm für seine Auftraggeber erweist sich die Tatsache, dass Chev nun nicht zusammensinkt und vor sich hin jammert, bis er tot ist. Nein, er zertrümmert erst einmal seine eigene Wohnung und hetzt los! Es muss doch einen Ausweg geben! Ein Telefonat mit seinem „Hausarzt“ bringt eine vorläufige Lösung: Chev muss einfach nur in Bewegung bleiben und möglichst viel Adrenalin produzieren, dann wird die Wirkung des Giftes unterdrückt und Chev bekommt so die Gelegenheit, offenstehende Rechnungen zu begleichen und eventuell ein Gegengift zu beschaffen …

httpv://www.youtube.com/watch?v=Tk__qbXtYj8

Auf diesem „Feldzug“ serviert uns „Crank“ ganz nebenbei abgefahrene Motorradszenen (inklusive nacktem Arsch von Chev), coole Krankenhauskittel-Szenen, eine schräge Pimperszene, eine coole – wenn nicht die coolste! – Autoparkszene (ich sage nur Rolltreppe … ein gigantischer ÜberLOLer) und den coolsten Abgang eines Helden überhaupt, der kurz darauf vollkommen überzogen negiert wird. All das macht eines vollkommen klar: „Crank“ ist Adrenalin pur, ein Trip, eine gigantische Achterbahnfahrt und wie „Speed“ auf Speed.

Klar, ernst nehmen kann man das zu keiner Sekunde. Aber warum auch? „Crank“ will eine Farce sein und „Crank“ ist genau das geworden. Hier fährt der Held während eines Telefonats durch die Schaufenster eines Ladens, der Gesprächspartner fragt ihn, was denn los sei und Chev antwortet: „Ich fahre gerade durch eine Shopping Mall.“ Reaktion des Gegenübers: „Aha …!“ Geht’s noch cooler? Wohl kaum. Natürlich werden viele die dünne Story kritisieren und im Grunde ist da auch nicht viel, was „Crank“ zu erzählen hätte. Doch dieser eine schnelle Film mit dem Bus, der zu explodieren droht, wenn er etwas langsamer als 80 km/h wird, hat doch auch keine Geschichte und es hat keinen gejuckt. Warum? Weil der Film schnell war und keine Zeit zum Nachdenken ließ.

Und nun ist da „Crank“. Wer während des Filmes auch nur einen klaren Gedanken fassen kann, hat meine volle Bewunderung verdient. Hier werden keine Gefangenen gemacht, gibt es keine Verschnaufpause, bringt ein kleiner Twist zusätzliche Bewegung ins Spiel und ist der Held wirklich AUSSCHLIESSLICH in Bewegung. Es gibt keine Charaktermomente, kaum erklärende Einlagen, keine Entwicklung der ins Groteske übersteigerten Figuren, einfach nur Adrenalin in Filmform.

Und zwar nicht nur, was die Handlung angeht. „Crank“ ist auch technisch pures, filmgewordenes Adrenalin! Splitscreens, wilde Zooms, Reißschwenks, Zeitraffer- und Zeitlupeneinstellungen, schrägste Perspektiven, Unschärfeeffekte, Variationen hinsichtlich der Kontrastwerte und der Farbsättigung, Detailaufnahmen a la CSI (das Herz ist dabei das Hauptobjekt des Kamerasuchers), optische Verzerrungen, die Chevs Wahrnehmung wiedergeben, ja sogar Google Earth wird erstmals intelligent in einen Film eingebunden und und und.

Die Regisseure Brian Taylor und Mark Neveldine („Ghost Rider 2“) fahren alles auf, was man an filmischen Mitteln zu kennen meint. Dieses Bombardement mit schieren Stilwillen wirkt am Anfang ein wenig anstrengend, weil man dank einer subjektiven Kamerafahrt im „Smack My Bitch Up“ Prodigy-Videostyle recht unvermittelt damit überfahren wird. Mit zunehmender Laufzeit merkt man aber, dass dieser überbordende Einsatz verschiedenster Filmtechniken gerade hier absolut passend ist.

Die musikalische Untermalung des wilden Treibens ist einfach herrlich: Hat Chev Herzprobleme, ertönt schon mal Garth Brooks und singt uns eine Weise, in der er davon berichtet, dass es ihm fast das Herz zerbräche, und dreht Chev daraufhin an der Adrenalinschraube, knüppelt ein wilder Mix aus Indie- und Punkmusik den Takt dazu.

Dennoch ist dies einzig und allein die Show von Jason Statham („The Transporter“). Wie ein Stier bahnt er sich seinen Weg durch Passanten, fängt inmitten einer Übermacht an Schwarzen mit rassistischen Sprüchen eine Prügelei an, degradiert einen Polizisten zum Hund, lässt sich Elektroschocks verpassen, rennt mit einer Riesenerektion durch die Stadt, hat für jeden Bad Ass einen passenden, hinterfotzigen Spruch drauf und ist einfach nur the coolest Motherfucker in town. In jeder Situation. Er reißt den Film vollkommen an sich und gibt ihn keinen Augenblick wieder her.

Dabei dominiert er den Film noch mehr als seine Transporter-Streifen und er schafft es alleine aufgrund seines Charismas und seines Auftretens mühelos, seinem Chev eine Grundsympathie angedeihen zu lassen, die den Zuschauer vollkommen für sich einnimmt. Schauspielerisch muss Statham dabei gar nicht viel machen. Es geht darum, Präsenz zu zeigen, und um eine unheimliche physische Fitness. Über Beides verfügt Statham und beides reicht hier!

Dagegen kommt auch kein anderer Darsteller an. Amy Smart („Bad Country“) ist meganiedlich, keine Frage, ihre Rolle ist aber das ideale Beispiel für die „Probleme“ der anderen Figuren: Sie soll einen naiven und eher passiven Love Interest geben und GENAU DAS macht sie dann auch. Zwar kann Amy in zwei Szenen diese Eigenschaften ihrer Figur konterkarieren, ansonsten kann sie aber nicht gegen ihren schwachen Charakter vom Reißbrett anspielen. Und genau so ergeht es den anderen Figuren: Sie sind gnadenlos überzeichnete Klischeefiguren, haben im Gegensatz zu Amy Smart aber nicht ein einziges Mal die Chance, ihre Figurenzeichnung aufzubrechen. Und damit sind sie entweder ein echter Kumpel des Helden oder sein ärgster Feind. Auch das könnte man dem Film negativ anlasten … man könnte.

Doch der Film gibt zu keiner Sekunde vor, das Genre in irgendeiner Weise neu definieren, eine ausgeklügelte Story lancieren oder wahrhaftige Charaktere entwerfen zu wollen. „Crank“ wollte Tempo ohne Ende auf die Leinwand wuchten und quasi Adrenalin visualisieren. Und genau das macht „Crank“ auch. Und nebenbei mutiert er zu einem der witzigsten und politisch unkorrektesten Filme des laufenden Filmjahres, der so herrlich absurde Momente generiert, wie man sie noch nie gesehen hat und vermutlich auch nie erwartet hätte. „Crank“ ist eine wie geschmiert laufende Unterhaltsmaschine … „Crank“ ist Fun, Tempo und Action pur … „Crank“ ist ein Riff … „Crank“ ist … Crank.

In diesem Sinne:
freeman


……


Morgens, halb zehn in L.A. Chev Chelios steht auf, hat einen brummenden Schädel und ist absolut nicht in der Verfassung für ein kleines Knopers. Was ist passiert? Eine Begrüßungs-DVD mit der freundlichen Aufschrift „Fuck You“ soll Klarheit schaffen. Der Inhalt bringt alles ans Tageslicht.

Ricky Verona und sein Bruder haben Chev eine über den Schädel gebraten und ihm anschließend ein chinesisches Gift injiziert. Wenn sich dieses erstmal im Körper festgesetzt hat, ist er „Dead Meat“. Chev, beeing one hell of a guy, kann das nicht auf sich sitzen lassen und muss mit Ricky zumindest abrechnen, bevor er abkratzt. Doch die Zeit drängt. Das Gift fängt an zu wirken und ihm bleibt nur noch etwa eine Stunde, bis er tot ist. Es sei denn, er kann das Gift verlangsamen, indem er in ständiger Bewegung bleibt und sich immer wieder Adrenalinstöße verabreicht.

Das ist die Story: Simpel, primitiv, platt und genauso ideal genial für einen frischen, kurzweiligen, straighten Actioner, welcher sogar einige Inspirationen aus der Welt der Videospiele zeigt. Bereits der Auftakt erinnert an den N64-Klassiker „Conker’s Bad Fur Day“. In beiden Fällen hat man einen Protagonisten, der Anfangs ziemlich am Arsch ist und nur noch ein direktes Ziel verfolgt. Auf dem Weg dorthin passieren die verrücktesten und absurdesten Sachen… Ein Tag wie kein anderer. Ein richtig stressiger Scheißtag!

Level 1 – What the fuck is going on?!

Die DVD abgecheckt und gleich mit dem Auto losgedüst, um den Doc des Vertrauens zu kontaktieren. Doch dieser ist temporary not available. Chev wird immer müder und sieht die Welt mit Twisted-Eyes. Doch intuitiv kommt ihm die Lösung: Er muss hochaktiv bleiben, um der Wirkung zu widerstehen!

Level 2 – Rawkin’ in da Hood!

Nach ein paar frustrierten Anrufen kommt der Held in „Orlando’s Hood“ an. Jedoch nicht, um zu batteln, sondern um herauszufinden, wo Ricky Verona ist. Dass ihm ein Dutzend wütend-guckender Schwarzer Knarren an den Schädel hält, stört ihn wenig. Und nachdem er ein paar Gramm Koks inhaliert hat, kriegt auch der nächstbeste Gangsta eine Kopfnuss. Schon ist Chev auch wieder verschwunden.

Level 3 – Crazy Taxi

Der Doc wurde endlich erreicht und sagt, was Sache ist: Chev braucht jede Menge adrenalinfördernde Mittel, die ihn auf Trab halten. Und er solle ja nicht stehen bleiben. Eine Maßnahme, die Chev ernst nimmt und durch die örtliche Shopping Mall rast. Dort das Auto geschrottet, geht es zu Fuß weiter. Wer im Weg steht, wird umgerempelt. Und wer das Taxi wegschnappt, wird wie in GTA einfach herausgeworfen. Laute Musik und dazugehöriger Headbanger sind vorübergehender Speed-Ersatz.

Bonus Level – Freeshopping

Die nötige Bonusrunde für den Helden. An einer Tankstelle werden unter Zeitdruck eine ganze Menge Healthpoints und Powerups wie Red Bull und Blaster Fuel eingesackt, um für die nächsten Level vorzusorgen. Ein Strauß Blumen für die Freundin wird auch noch mitgenommen.

Level 4 – Ricky’s Bro

Im chinesischen Restaurant trifft Chev auf den ersten Endgegner, den Bruder von Ricky. Mit einem Hackbeil hackt Chev diesem den Arm ab, fragt ihn wie verflucht geil das doch war und schießt ihm schließlich mit dessen Knarre in den Schädel. Stage clear: 10.000 Points!

Level 5 – In the Hospital

Epinephrin kriegt der Gute dort nicht ohne Weiteres, also stibitzt er sich alternativ eine Wagenladung Nasenspray und dröhnt sich damit voll. Doch damit nicht genug: Er kleidet sich als Patient und holt sich vom Arzthelfer eine ordentliche Dosis Elektroschocks ab. Uh, den Kick brauchte er noch.

Level 6 – Way to Eve

Energiegeladen und mit Dauerständer rennt Chev durch die Stadt, klaut einem dämlichen Bullen das Motorrad, vollführt einige waghalsige Kunststücke darauf und landet schließlich auf der Fresse. Mit neuem Outfit (woher auch immer geklaut) geht es nun zu „Eve’s Apartment“.

Level 7 – A pain in the ass

Eve muss aus der Wohnung geschafft werden, da jeden Moment die Killer auftauchen könnten. Doch diese lässt sich nirgends hinschleppen, denn in ihren vier Wänden herrschen weitaus schlimmere Zustände. Die Uhrzeit auf der Mikrowelle stimmt nicht und wenn Chev das nicht gleich fixt, geht sie nirgends hin. Nach getaner Arbeit ist auch schon wieder der nächste Adrenalinschub nötig, also rein mit der Hand in den Waffeleisen.

Ohne dass Eve etwas merkt, verkloppt Chev auf machohafte Art und Weise die Bad Guys von draußen und verschwindet mit Eve Richtung chinesisches Restaurant. Hier klären sich einige Plotpoints, denn Chev ist gar kein Videospielprogrammierer wie behauptet. In Wirklichkeit ist er Auftragskiller, der aussteigen wollte. Diesen Blödsinn kauft ihm Eve nicht ab und will verschwinden, doch Chevs Herz lässt nach. Er braucht wieder was zu tun und diesmal ist Eve mit von der Partie. Es vollzieht sich völlig hemmungsloser Sex auf offener Straße, ganz zum Staunen der umherstehenden Asiaten.

Level 8 – Time to kill

Nun geht es ans Eingemachte. Chev trifft in einer Lagerhalle von Ricky ein und mischt diese kräftig auf. Ein Gunfight erstreckt sich über mehrere Etagen des Gebäudes und schließt an eine hübsche kleine Autoverfolgungsjagd an. Das Adrenalin, das Chev dabei benötigt, besorgt ihm Eve mit einem Blowjob.

Level 9 – Final Bout

Das Spiel neigt sich dem Ende zu. Chev trifft im Hauptquartier von Carlito ein, wo sich auch Ricky aufhält. Hilfe bekommt Chev von den Triaden, dessen Boss ihm sein Leben verdankt. Die Leute beballern sich heftig mit Bleikugeln und bewerfen sich mit Granaten. Das Finale gelangt an seinen Höhepunkt mit Chev und Verona, wie sie sich „an“ einem fliegenden Helikopter prügeln und schließlich beide hinunterfallen.

Letzte Chance zum Töten.

In der Luft verdreht Chev Rickys Hals und fühlt sich nur noch einer letzten Aufgabe verpflichtet. Eve anrufen! „Heute Abend werde ich nicht nach Hause kommen.“ BOOM. Game Over!

Outro

Gemischte Gefühle tummeln sich in mir, denn nicht mit allem, was der Film bot, konnte ich mich anfreunden. Auf der einen Seite haben wir einen der kurzweiligsten, temporeichsten und draufgängerischsten Männerfilme seit langem. Auf der anderen Seite ist der Film aber auch strohdoof, auffällig unrealistisch und krank bis übertrieben. Genau das wollte der Film aber auch sein: Durch und durch von coolen und witzigen Szenen durchzogen. Nur leider konnte nicht alles von dem Gebotenen auch begeistern.

Freunde des guten Geschmacks sollten den Film in ihrer schwarzen Liste eintragen. Gute, freundliche Manieren braucht man von allen Beteiligten, besonders dem Hauptcharakter nicht erwarten. Jason Statham ist ja ein sehr charismatischer Schauspieler und sicherlich das Beste, was der Filmindustrie seit Bruce Willis passiert ist. Seine Paraderolle des Transporters hat bereits Kultcharakter, denn schließlich war seine Darbietung knallhart und symphathisch zugleich. Hier jedoch verkommt er durch den Umstand eine wilde Bestie zu sein, zu einem sehr unsympathischen Anti-Helden, der in seinem Rachefeldzug und ständiger Suche nach dem nächsten „Kick“, vor keiner waghalsigen oder unfreundlichen Aktion zurückschreckt.

Denn einen nervigen Taxifahrer aus dem Taxi zu werfen und dabei ganz laut „Al Qaida“ zu rufen, ist eine ziemlich geschmacklose Idee, die sich bei mir nicht sonderlich beliebt macht. Leute, die im Weg sind, werden angerempelt. Leute, die von der Seite nerven (wie etwa ein Kassierer, der Kohle sehen will) werden auf den Boden geworfen und mit der Knarre bedroht. Und wenn Statham irgendwann mit Mega-Ständer durch die Stadt läuft, konnte ich bereits erahnen, worauf das hinausläuft. Ein Arsch-Fick auf offener Straße vor vielen Leuten. Dieser pubertäre Einfall sorgt zwar für offene Augen, aber auch für schüttelnde Köpfe. Zwar konnte ich mich über dieses knallharte, obermachohafte und völlig hemmungslose Vorgehen immer wieder belustigen. Doch es hinterlässt einen faden Beigeschmack.

Die beiden MTV-Videoclip-Filmer Neveldine und Taylor legen von Anfang an ein hohes Tempo vor, zeigen wilde Charaktere in nett bearbeiteten Szenen – etwa kurzen Freeze Frames und darauf folgenden „beschleunigten“ Szenen, ein Zusammenspiel, welches vor allem mit der rockigen musikalischen Begleitung für richtig Stimmung sorgt und damit auch in den actionfreien Szenen mitreißt. Denn irgendwas passiert immer…

Kommt es dann mal zu Action, kann man auch nicht meckern. Es wurde professionell und knackig inszeniert, auch wenn das Gebotene sicherlich nie zum Olymp der Actionhighlights dieses Jahrtausends zählen wird.

Das hohe Tempo und der draufgängerische, schlechtgelaunte Statham mit seinen Red Bulls, Pillen und lebensgefährlichen Ideen als permanentes Lebenserhaltungssystem halten 85 Minuten lang bei der Stange und lassen keine Langeweile aufkommen. Wenn der Film zu Ende ist, darf man sich über dämliche, geschmacklose oder politisch sowie moralisch inkorrekte Szenen ärgern, doch gelangweilt hat man sich dabei ganz sicher nicht.

© Sir Jay

Auf DVD und Blu-ray erschienen sowohl die Kinofassung als auch ein Extended Cut des Filmes von Universum Film. Nur die FSK 18 freigegebenen Varianten sind ungeschnitten!

Was meint ihr zu dem Film?
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Copyright aller Filmbilder/Label: Universum Film__Freigabe: FSK 18__Geschnitten: Nein__Blu Ray/DVD: Ja/Ja

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