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Frank Grillo, der charismatische Tough Guy

Frank Grillo

Drei Seasons lang spielte Frank Grillo den MMA-Fighter Alvey Kulina in der Serie „Kingdom“.¹

Frank Anthony Grillo wurde am 08. Juni 1965 in New York City in eine italienisch-amerikanische Familie hineingeboren. Er hat noch zwei jüngere Geschwister, wuchs in der Bronx sowie in Rockland County auf und kam in der High School schon recht früh mit der Schauspielerei in Berührung, wo er in verschiedenen Theaterstücken mitwirkte. Trotz eigentlich anderer Zukunfts-Ambitionen zu der Zeit – vor allem sportlicher Art – folgte er nach Ende der Schule dem Wunsch seiner Eltern, Wirtschaft an der „NYU“ zu studieren – worauf er nach dem Erlangen seines „Business Degrees“ auch prompt einen Job an der „Wall Street“ fand…

Inzwischen rund ein Jahr in der „Finanzwelt“ tätig, ging Grillo schließlich auf das Angebot eines Casting-Agenten ein, in einer „Miller Genuine Draft“-Bierwerbung mitzuspielen: Eine positive Erfahrung für alle Beteiligten – was kurzerhand zu weiteren Aufträgen bzw. Spots für Firmen á la „American Express“ und „Rexona/Sure“ führte. Darüber hinaus gelang es ihm via jener Branche, Nebenrollen in einzelnen Episoden der Serien „Silk Stalkings“ und „Poltergeist“ zu ergattern, bevor er von 1996 bis 1999 in insgesamt 110 Folgen der Hit-Show „the Guiding Light“ (hierzulande: „Springfield Story“) erstmals einen prominenteren Part verkörperte…

Von dem Punkt an baute sich Grillo eine solide „TV-Karriere“ auf – vorrangig durch Gast-Auftritte in bekannten Serien wie „the Shield“, „the District“, „CSI: Las Vegas“ und „Law & Order: Special Victims Unit“ sowie im Rahmen sich über mehr als nur ein paar Episoden hinweg erstreckender „Stints“ in solchen wie „For the People“, „Blind Justice“, „Prison Break“ und „the Gates“. Parallel dazu übernahm er Rollen in Made-for-TV-Movies wie „Hunter: Return to Justice“ sowie auch kleinere in Kino-Veröffentlichungen wie Steven Spielberg´s „Minority Report“, Martin Campbell´s „Edge of Darkness“ und Gavin O’Connor´s „Pride and Glory“…

Es dauerte bis 2011, dass Grillo aufgrund seiner Performances in zwei Werken „breitere Aufmerksamkeit“ erlangte: Als „Leidensgenosse“ Liam Neesons in Joe Carnahan´s „the Grey“ sowie als Mixed-Martial-Arts-Profi in „Warrior“ (erneut von Gavin O’Connor). Insbesondere letztere eröffnete ihm plötzlich ganz neue „Türen und Möglichkeiten“ innerhalb der Film-Industrie – mit Mitte 40, wohlgemerkt! Zu seinen nächsten Projekten zählten David Ayer´s „End of Watch“, das Internet-„Cautionary-Tale“-Drama „Disconnect“, Kathryn Bigelow´s „Zero Dark Thirty“, die Luc Besson Produktion „Intersections“ sowie Gary Fleder´s „Homefront“…

Frank Grillo

Grillo als amerikanischer Schurke „Big Daddy“ im chinesischen Kino-Hit „Wolf Warrior 2“.²

Frank Grillo

Grillo in einer seiner „Parade-Rollen“ – und zwar als Leo Barnes in „the Purge: Anarchy“.³

2014: „Marvel“ und Grillo´s erste „Säuberung“. Irgendwie taucht heutzutage scheinbar ja jeder früher oder später mal in einer Comic-Adaption auf – und in seinem Fall war das als Baddie Brock Rumlow (aka „Crossbones“) im Blockbuster „Captain America: The Winter Soldier“ der Russo Brothers, welcher weltweit insgesamt stolze $714,4 Millionen erwirtschaftete. Wenige Monate danach war er dann in einem weiteren (sein Image als „Badass“ nur noch stärkenden) Boxoffice-Erfolg zu sehen – nämlich als Hauptdarsteller in „the Purge: Anarchy“ aus der „Blumhouse“-Schmiede. In beide Parts schlüpfte er damals übrigens nicht zum einzigen Mal…

In seiner Jugend träumte Grillo davon, Profi-Sportler zu werden. Im Alter von acht fing er zu ringen an, mit 18 ging er zum Boxen über und 1991 begann er, brasilianisches Jiu-Jitsu zu trainieren (2020 drehte er sogar einen gleichnamigen Flick mit Nic Cage). Fitness ist ihm generell überaus wichtig – und so ist er stets „voll in seinem Element“, wenn er auch vor der Kamera MMA- oder Bare-Knuckle-Kämpfer zum Besten geben darf; wie z.B. (neben „Warrior“) in „Donnybrook“ oder der Serie „Kingdom“, welche von 2014 bis 2017 entstand. Zudem erkundete er in der 2018er „Netflix“-Show „Fightworld“ verschiedene Kampf-Techniken unterschiedlicher Kulturen…

Erwähnung in Grillo´s Filmographie muss auch der arg patriotisch-platte chinesische Action-Böller „Wolf Warrior 2“ (2017) finden, in dem er als amerikanischer Schurke „Big Daddy“ zu sehen ist: Mit einem globalen Einspielergebnis von über $870 Millionen avancierte er zum siebt-erfolgreichsten Streifen des Jahres – wobei aber rund $854 Millionen davon allein aus China stammten. Punktuelle „Abstecher“ ins Horror-Genre lassen sich bei ihm ebenfalls verzeichnen – welche ihn mit „Branchen-Spezis“ wie Darren Lynn Bousman (beim „Mother´s Day“ Remake), Wes Craven (bei „My Soul to take“), James Wan (bei „Demonic“) und Jason Blum (u.a. bei „Stephanie“) „in Berührung brachten“…

Regelmäßige Kollaborationen mit Joe Carnahan und Bruce Willis: Nachdem Grillo unter Carnahan´s Regie „the Grey“ drehte und sich die zwei Herrschaften auf Anhieb prima verstanden, führte das im Sommer 2016 zur Gründung ihrer eigenen Produktions-Schmiede „WarParty“ sowie einer ganzen Reihe gemeinsamer Projekte – allen voran „Wheelman“, „Point Blank“, „Boss Level“ und „Copshop“ – während das erste „Aufeinandertreffen“ mit Willis die 2012er Dramödie „Lay the Favorite“ markierte, nach der bis heute (März 2022) dann noch „Reprisal“, „Cosmic Sin“ und „A Day to die“ folgten…

Frank Grillo

Eine seiner Kollaborationen mit Joe Carnahan: „Copshop“ (Behind-the-Scenes-Pic).⁴

Frank Grillo

Grillo bei den Dreharbeiten des Sci-Fi-Action-Streifens „Beyond Skyline“.⁵

Mit Charisma und Schauspiel-Talent gesegnet, hat der dreifache Vater im Laufe seiner Karriere bewiesen, dass er ein durchaus „breit aufgestellter“ Vertreter seiner Zunft ist – egal ob als anständiger Kerl oder fieser Wicht in Dramen, Thrillern, Horror- oder Action-Streifen. Nebenrollen in Kino-Filmen (wie etwa in „Hitman´s Wife´s Bodyguard“) sind bei Grillo zur Zeit zwar bloß spärlich auszumachen – dafür aber diverse Parts in „Indies“ (á la „Ida Red“ oder James DeMonaco´s „This is the Night“) sowie in B-Movies wie „Operation Seawolf“ (mit Dolph Lundgren) oder „Hounds of War“ (von Isaac Florentine)…

Frank Grillo bei Instagram@frankgrillo1

Grillo´s vollständige Filmografie: Imdb.com

Unsere Actionfreunde.de Reviews von Werken mit Grillo´s Beteiligung:

2002 Simplicity
2008 iMurders
2010 My Soul to take
2010 Mother´s Day
2011 Warrior
2011 The Grey
2012 Zero Dark Thirty
2012 Lay the Favorite
2012 Zero Dark Thirty
2012 End of Watch
2013 Homefront
2014 Captain America: The Winter Soldier
2014 The Purge: Anarchy
2015 Big Sky
2015 Demonic
2016 Captain America: Civil War
2016 The Purge: Election Year
2017 Wheelman
2017 the Crash
2017 Stephanie
2017 Wolf Warrior 2
2017 Beyond Skyline
2018 Donnybrook
2018 Reprisal
2019 Black and Blue
2020 Jiu Jitsu
2021 Cosmic Sin
2021 Boss Level
2021 Copshop
2021 Hitman’s Wife’s Boyguard
2022 A Day to Die
2022 Shattered
2022 Stowaway
2022 Operation Seawolf
2023 Black Lotus
2023 King of Killers
2023 MR-9: Secret Agent
2024 Lights Out
2024 Hounds of War
2024 Werewolves
2024 Tulsa King (Season 2)

 

Copyright der verwendeten Bilder:

¹ „Kingdom“: Sony Pictures Ent. / ² „Wolf Warrior 2“: Well Go USA / ³ „the Purge: Anarchy“: Universal Pictures / ⁴ „Copshop“: Netflix / ⁵ „Beyond Skyline“: Splendid Film

 

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