Originaltitel: Missiya: Prorok__Herstellungsland: Russland, USA__Erscheinungsjahr: 2021__Regie: Alexander Izotov, Rodney James Hewitt__Darsteller: Eric Roberts, Michael Madsen, Casper Van Dien, Stephen Baldwin, Alexander Nevsky, Oded Fehr, Kristina Asmus, Aleksey Chadov u.a. |
„Red Prophecies“ ist ein echtes Kuriosum. Ein Film, an dem nichts irgendeinen Sinn macht und noch weniger funktioniert. Wir dröseln in unserer Videokritik für euch auf, was euch bei dem erstaunlich prominent besetzten „Thriller“ erwartet.
Video: Kritik zu „Red Prophecies“ mit Michael Madsen, Eric Roberts und Casper Van Dien
httpv://www.youtube.com/watch?v=bkfnVcTFHKU
Darum könnte es gehen…
John Payne ist ein amerikanischer Journalist, der seinen Fokus auf friedliche politische Veränderungen in der Welt gelegt hat – wie auch immer er davon leben kann. Egal. Im ehemaligen Jugoslawien wird er Zeuge, wie genau ein solch friedlicher Wandel eskaliert und einem seiner Vertrauten das Leben kostet. Als Schuldigen macht Payne den zwielichtigen UN-Vertreter Tyler aus und konfrontiert ihn öffentlich. Ändern kann dies jedoch nichts.
Enttäuscht zieht sich Payne (natürlich!) nach Russland zurück. Hier erhält er alsbald von einem Autoren namens Oracle seltsame Vorhersagen über die künftige Entwicklung Russlands, die sich zu weiten Teilen als äußerst zutreffend erweisen. Zunächst genießt Payne den journalistischen Aufwind, den er durch die Veröffentlichungen der Vorhersagen erntet, doch zugleich beginnt er zu ahnen, dass er in etwas verwickelt ist, das Russland destabilisieren und den Rest der Welt mit sich reißen könnte.
Er beginnt zu ermitteln und stolpert über die Operation „Red Prophecies“. Offensichtlich ein Teil der Operation: Tyler!
Schaut in den „Film“ mit Eric Roberts, Casper Van Dien und Michael Madsen hinein
httpv://www.youtube.com/watch?v=jDQxxhycqdU
Mein Blick in die Glaskugel sagt: „Red Prophecies“ ist Müll
Letzten Endes wirkt „Red Prophecies“ so, als hätte irgendwer irgendwelches gedrehtes Filmmaterial zu irgendeinem irgendwie gelagerten Streifen zusammengekehrt, dieses irgendwie in irgendeine Reihenfolge gebracht und dann das daraus resultierende „Etwas“ mittels mördermäßig schlechtem Dubbings zu einem wenig nachvollziehbaren „Thriller“ gemacht. Ein Thriller, in dem ein erstaunlich namhafter Cast aufläuft und Eric Roberts („Top Gunner“) sogar die Hauptrolle bestreitet.
Das Ergebnis ist ein durch und durch schlechter Film. Weder taugen seine Handlung, seine Figuren oder deren Motive irgendetwas noch kann der Film im Sinne eines Thrillers jemals so etwas wie Spannung aufbauen. Der Streifen ist lausigst konstruiert, mies erzählt und schlicht und ergreifend stinklangweilig. Zumal Produzent und Darsteller Alexander Nevsky („Showdown in Manila“), der sich gerne als kommenden Actionstar zelebriert, nicht einen einzigen Rubel für Action lockermachte.
Über eine deutsche Veröffentlichung ist mir nichts bekannt. Zumindest in Nordamerika hat sich itn distribution des „Filmes“ angenommen und dabei noch einen Bock geschossen. Denn der Film ruckelt sich 80 Minuten derart heftig einen zusammen, dass man fast meinen könnte, es sei ein Stilmittel. Dementsprechend kann man einfach nur abraten.
In diesem Sinne:
freeman
Was hältst du von dem Film?
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