Tag-Archiv für ‘Musikfilm’

Car Wash
Wenig Handlung, viel Musik: Den Titelsong von “Car Wash” hat wohl fast jeder mal gehört, was man vom zugehörigen Film nicht behaupten kann. Dabei zeigt die Musikkomödie aus der Feder von Joel Schumacher auf seifigem Untergrund eine bemerkenswerte Balance.

Vox Lux
2018 belegte Lady Gaga das pop-affine Publikum in “A Star is Born” mit einem Zauber. Im selben Jahr wurde aber auch die dunkle Seite beleuchtet. “Vox Lux” interpretiert das Popstar-Dasein als Krankheitssymptom einer paralysierten Gesellschaft. Natalie Portman spielt in dem Musikdrama Celeste, die als Teenagerin mit einem Song Berühmtheit erlangte, mit dem sie einen Anschlag auf ihre Schule verarbeitete. Kein Wunder, dass hinter der glitzernden Fassade Abgründe liegen…

Flashdance
„Flashdance“ stellt die erste gemeinsame Arbeit des Produzentenduos Don Simpson und Jerry Bruckheimer dar, welche das Blockbusterkino entscheidend prägten und hier als erste die Vermarktungsstrategie des MTV-Musikvideos einsetzten. Die Story der Schweißerin Alex, die von einer Tanzkarriere träumt, inszenierte Adrian Lyne nach einem Drehbuch von Joe Eszterhas. Originaltitel: Flashdance__Herstellungsland: USA__Erscheinungsjahr: 1983__Regie: Adrian Lyne__Produktion: Jerry Bruckheimer,… Read More ›

Rock Star
Basierend auf der Geschichte von Tim ‘Ripper’ Owens, der vom Sänger einer Judas-Priest-Tribute-Band zu deren neuem Frontmann wurde, drehte Stephen Herek „Rock Star“. Darin gibt Mark Wahlberg den Protagonisten, der Film verlagert die Story in den Bereich des Glam und Hair Metal und ist zudem sehr frei in seiner Interpretation, die eher eine Musik-Komödie als Biopic ist.

Rock ‘n’ Roll High School
Roger Corman sah den Erfolg von “Saturday Night Fever” und wollte seine eigene “Disco High”. Bekommen hat er eine “Rock ‘n’ Roll High School” und ein paar ungepflegte Krachmacher mit dem Nachnamen “Ramone”. Warum es filmhistorisch gesehen die einzig richtige Entscheidung war, sich für den Rock und gegen die Disco zu entscheiden, lest ihr in unserer Kritik.

Planet des Grauens
Wenn man Horror, Science Fiction und Musikfilm mischt, dann kann in einem günstigen Falle dabei die „Rocky Horror Picture Show“ rauskommen. Oder es wird in einem weniger günstigen Fall Albert Pyuns „Planet des Grauens“: Ein Trashfilm, in dem eine Rockband zum nächsten Gig kommen will, mit dem Raumschiff bruchlandet und einen monströsen Killer an Bord hat.

Radioactive Dreams
Mit diesem schrägen Werk setzte sich Albert Pyun zwischen alle Genrestühle: Michael Dudikoff und John Stockwell spielen zwei junge Männer, welche den Atomkrieg in einem Bunker überstanden haben, aufgewachsen mit Hard-Boiled-Romanen als Unterhaltung. Als Endzeit-Detektive absolvieren sie gelegentliche Actionszenen, Musikeinlagen und komödiantische Passagen in diesem irren Mix.

Walk the Line
James Mangolds beschwingtes Biopic konzentriert sich auf den musikalischen Werdegang Johnny Cashs (Joaquin Phoenix) bis Ende der 1960er und stellt seine Liebe zu June Carter (Reese Witherspoon) in den Mittelpunkt. In einer Nebenrolle ist Robert Patrick als Cashs gestrenger Vater zu sehen.

the Devil’s Carnival
Originell, kurzweilig, optisch ansprechend, prima besetzt und handwerklich kompetent in Szene gesetzt, ist das ebenso melodisch-klangvolle wie düster-atmosphärische Anthology-Musical “the Devil´s Carnival” (Episode One, 2012) ein klares “Must-See” von “SAW”-Veteran Darren Lynn Bousman.