Originaltitel: Trophy Heads__Herstellungsland: USA__Erscheinungsjahr: 2014__Regie: Charles Band__Darsteller: Adam Noble Roberts, Maria Olsen, Brinke Stevens, Darcy DeMoss, Jacqueline Lovell, Linnea Quigley, Michelle Bauer, Denice Duff, Irena Murphy, Stuart Gordon, Gregory Niebel, Carel Struycken u.a. |

Das Cover von „Trophy Heads“
Was hat sechs Stimmbänder und kreischt wie ein Wurf rolliger Katzen bei Vollmond auf einem Mauervorsprung? Hat da etwa gerade jemand Mariah Carey beim Abschiedskonzert gesagt? Aber nein, es ist Charles Bands erlesene Kollektion von Scream Queens aus dem 20. Jahrhundert!
Man stelle sich nur vor:
Darcy DeMoss (Reform School Girls),
Denice Duff (Subspecies II – V),
Jacqueline Lovell (Head of the Family),
Brinke Stevens (Sorority Babes in the Slimeball Ball-O-Rama),
Linnea Quigley (Sorority Babes in the Slimeball Ball-O-Rama) und
Michelle Bauer (und schon wieder: Sorority Babes in the Slimeball Ball-O-Rama)!
Die Crème de la Crème aus den Kultklassikern, die keiner kennt. Diesmal alle gemeinsam in einem Film und jede von ihnen dazu bereit, noch lauter zu kreischen als die andere neben ihr… ob der empfindliche OLED das aushält, ohne zu zerspringen?
Zu schreien gab es jedenfalls damals genug, als das Sextett noch in seiner Blüte stand. Einen anderen Zustand als den der Not kannten die Damen in der Full-Moon-Welt der kleinen Monster im Grunde gar nicht. Vergessen wird aber gerne, dass sie in ihrer Not meistens ziemlich schlagfertig waren. Nix mit „Damsel in Distress“. Wenn der Angreifer nicht durch die Schreie in die Flucht geschlagen wurde, dann durch freche Verbalkonter, die wohl auch dem eifrigsten Schlitzer die Lust am Töten genommen hätten. Die Scream Queens sorgten also nicht nur für die Hör- und Schauwerte, sie waren in gewisser Hinsicht auch das Herz ihrer jeweiligen Filme. Und natürlich ihr Verkaufsargument. Da liegt es durchaus nahe, sie mal wieder aus der Folie zu holen.
Charles Band indes dürfte so langsam auch auf den Trichter gekommen sein, dass sein bisheriger Output im neuen Jahrtausend nicht eben der Weisheit letzter Schluss war, selbst im Vergleich mit dem ebenfalls nicht gerade preisverdächtigen Frühwerk. Und was macht man üblicherweise, wenn es heute nicht mehr so läuft wie früher? Man zergeht in Nostalgie über die eigenen wilden Jahre. Ach, damals. Das war noch echter Heimvideo-Schmodder. Und Band wäre nicht Band, wenn er diese Nostalgie nicht in seine nächste Geschäftsidee umwandeln würde.

Wo sind bloß Mulder und Scully, wenn man sie braucht?
„Trophy Heads“ macht natürlich am meisten Spaß, wenn man vorher brav seine Full-Moon-Hausaufgaben gemacht hat. Man könnte sogar sagen: Nur dann ergibt dieses Best-Of überhaupt Sinn. Schließlich werden durch Poster an den Wänden, Filmausschnitte auf den Röhrenfernsehern, DVD-Cover in der Hand und Titelnennungen im Dialog immer wieder Verweise auf die guten alten Zeiten gestreut, die man besser miterlebt haben sollte, wenn man gemeinsam mit den Filmemachern im Chor schwelgen will.
In Anbetracht der Aggressivität, mit der da Selbstzitaterie betrieben wird, weiß man nicht so recht, ob man es mit einem Meta-Streifen der Marke „Freddy’s New Nightmare“ zu tun hat oder nicht doch einfach mit einer Clip Show nach Art diverser Zeichentrickserien und Sitcoms, in denen die besten Momente früherer Episoden rezitiert werden. Hat man diese Episoden verpasst, sieht man vermutlich bloß einen kruden Slasher-Streifen über ein Kellerkind (wie eine Wackelkopf-Kopie von Dexter: Adam Noble), das seine eigene Identität über schlechte Filme der 90er definiert und darüber hinaus keine Ambitionen hat, sich weiterzuentwickeln, weshalb es seine Heldinnen von damals mit Hilfe seiner Mutter (tut alles für ihren Jungen: Maria Olsen) massakriert und für die Ewigkeit als Wandtrophäe konserviert. Womöglich ist der Jäger und Sammler mit diesem Einfall ein wenig zu spät dran, denn „Mint“ würde seinesgleichen den Zustand der Objekte im Jahr 2014 schon nicht mehr bezeichnen. Doch wo Krähenfüße sichtbar werden, da beginnt die Selbstironie zu wirken.
Am besten ist „Trophy Heads“ tatsächlich immer dann, wenn er mit Augenzwinkern vermittelt, dass Full Moon eigentlich gar nicht so viel zu bieten hat, dem man Tränen der Nostalgie nachweinen müsste. Wenn es eine (gerne übersehene) Qualität gab, die diesen Filmen oft zu eigen war, dann war es immer der Humor, der sich aus Bezügen auf das eigene kleine Universum schöpfte. Schon der schrecklich billige Eröffnungskill macht mit einem Killer in schäbiger Alien-Maske deutlich, dass die Spezialeffekte wohl kaum je zu den Kernkompetenzen dieser Produktionen gehörten.
Schaut in den Trailer von „Trophy Heads“
Darcy DeMoss ist die Erste, die dran glauben muss. Kurz und schmerzlos liegt im Prolog auch schon ihr digital abgesäbelter Kopf auf dem nächtlichen Asphalt. Anschließend entwickelt sich linear strukturiertes Flickwerk, das eine Darstellerin nach der anderen zunächst in die Handlung einführt, dann in einer von insgesamt drei Gefängniszellen Marke Eigenbau zwischenparkt und letztlich in stiller Reminiszenz an ihre größten Auftritte abmurkst; so soll sich Denice Duff beispielsweise in Anspielung auf „Subspecies“ von einem Vampir verknuspern lassen und Jacqueline Lovell landet ein weiteres Mal am Kreuz, wie einst in „Head of the Family“. Der episodische Aufbau rührt daher, dass „Trophy Heads“ zunächst als Miniserie vermarktet wurde, um erst im Nachgang zum Film zusammengeschnitten zu werden. Gute Nachricht also für den OLED: Als gesammelter Hühnerhaufen tritt der Sechser nie in Erscheinung, geschrien und gestorben wird einzeln und in strenger Reihenfolge.
Erstaunlicherweise funktioniert das recht gut, denn was raffinierte dramaturgische Bögen angeht, war bei Band ohnehin nie etwas zu holen, ergo auch nichts zu verlieren. Im Gegenzug ist aber nun immerhin Abwechslung gegeben, da jede Episode ihre eigenen Highlights hat. So werden die meisten Einführungen der Starlets von urkomischen Gastauftritten begleitet. David DeCoteau („Creepozoids“) taucht beispielsweise am Autogrammstand Schrägstich Fruchtbecherstand von Michelle Bauer als ignoranter Kunde auf, Carel Struycken („Twin Peaks“) und Kristine DeBell („Alice in Wonderland: An X-Rated Musical Fantasy“) begleiten „Schwester Quigley“ in biblischer Mission und Stuart Gordon („Castle Freak“) zeigt sich mit einer erfrischenden Lust an der Unlust von derjenigen Seite, die seiner Schokoladenseite gegenüberliegt, fast so, als wolle er über seinen eigenen abgehobenen Berufsstand herziehen. Diese Cameos bringen immer wieder frischen Wind in die Handlung, aber auch davon abgesehen ist das Dialogbuch von erstaunlich hoher komödiantischer Klasse. Als die entführten Frauen hinter Gittern über die Definition eines Kult-Klassikers debattieren, wird sogar fast schon Tarantino-Land betreten, inklusive einer perfekt sitzenden Pointe zum Ausklang der Szene.
Gar nicht so viel schlechter machen es Maria Olsen und Adam Noble als Mutter-Sohn-Gespann. Wie eine konsequente Weiterentwicklung des Obskuritätensammlers aus „Hideous!“ wirkt Letzterer, das Character Writing geht dabei aber viel tiefer und scheint wirklich daran interessiert, dem Troll aus Muttis Keller eins auszuwischen. Olsen, die jedes Jahr in unzähligen Kleinproduktionen zu sehen ist, zeigt ihr Comedy-Talent vor allem in den Szenen, in denen sie normale, in die Gesellschaft integrierte Menschen imitiert wie ein Marsmensch – etwa, als sie am Empfang für ein Fake-Casting sitzt und bei der zweiten Bewerberin gleich in der Praxis anwendet, was sie im Gespräch mit der ersten Bewerberin gelernt hat. In diesen Bereichen kommt das Skript von Neil Marshall Stevens (der auch „Hideous!“ geschrieben hat) den Akteuren sehr entgegen, bevorzugt in Form von gut geschriebenen Running Gags (etwa der Brownies-Dialog zwischen Olsen und Noble oder Quigleys Besessenheit vom Bad im Blute des Herrn Jesus Christus).

Filmfreak Max (Adam Noble) bewundert die neue Deluxe Collector’s Head Edition in seiner Sammlung.
Berücksichtigt man das organische Zusammenspiel der Akteure und die (wenigstens für Full-Moon-Kenner) zeitweise wirklich witzige Ausrichtung der Dialoge, ist es mehr als schade, dass „Trophy Heads“ optisch so gar nichts von der Zeit hat, auf die er anspielt. Hässliche Digitalkameraoptik bestimmt die Ästhetik des Films, der sich hauptsächlich in schlecht beleuchteten Innenräumen abspielt. Kombiniert mit den scheußlichen Spezialeffekten, einer kruden Mixtur aus Gummimasken, digitaler Computerbearbeitung und Fake-Köpfen, liegt die Produktion in den Zeiten unbegrenzter Möglichkeiten, in denen wir leben, kaum über Homemade-Video-Niveau, was auch eines Charles Band nicht würdig ist. Wer aber im Akkord Material produziert, ohne dafür allzu viel Kapital zur Verfügung haben, der wird natürlich den Weg des geringsten Widerstands gehen. Das war grundsätzlich auch vor dreißig Jahren schon so, nur hatte man damals eben keine andere Möglichkeit, als auf jenem Material zu drehen, das im Zeitalter der Digitalisierung nun zum seltenen Gut geworden ist…
Auch der Score von Richard Band, erneut eine Mischung aus dezenten Gitarrenriffs und symphonischem Schlagrahm, klingt für sich genommen gar nicht so schlecht, dudelt aber doch zuverlässig am selbstironischen Ton des Films vorbei und weiß die Pointen nur selten passend zu untermalen. Wäre die Symbiose von Bild, Ton und Inhalt doch nur etwas sattelfester…
Unter dem Strich lässt „Trophy Heads“ trotzdem fast vergessen, dass den Filmen vor und nach dem Millenniumswechsel ein massives Qualitätsgefälle nachgesagt wird. Sein Drehbuch ist sogar um ein Vielfaches besser ausgearbeitet als das des thematisch ähnlich gelagerten, mittlerweile ein Vierteljahrhundert alten „Hideous!“. Das Meta-Konzept macht durchaus Freude, sofern man über all die Jahre den Vollmond im Blick hatte. Zu verdanken ist das den äußerlich zwar stark gealterten, im Herzen aber immer noch zum Pferdestehlen aufgelegten Grande Dames des kleinen Horrorfilms. Große Kunst ist das immer noch nicht, aber vermutlich das Beste, was Charles Band heute noch zustande bringt. Nur das mit der Optik und dem handwerklichen Aufwand geht wahrlich besser, selbst ohne Budget. Aber das Problem haben ja noch ganz andere Regisseure… (Argent*HUST*)
Gute
Informationen zur Veröffentlichung von „Meridian“
Full Moon Classic Selection Nr. 19
Jahr um Jahr lässt Charles Band weiter fleißig Filme drehen oder legt gleich selbst Hand an. Ein Ende ist auch vierzig Jahre nach Gründung seines ersten Produktionsstudios nicht in Sicht. Das hat vermutlich auch damit zu tun, dass man den hauseigenen Streaming-Service weiter mit Content füttern will. So sind alleine in den letzten drei Jahren 16 neue Filme über Full Moon entstanden.
Ein Großteil dieser Produktionen ist hierzulande natürlich nie ausgewertet worden. Selbst Wicked Vision, die seit einigen Jahren als deutscher Distributor der Full-Moon-Filme für den physischen Markt fungieren, haben sich bislang hauptsächlich auf die Filme der 80er und 90er konzentriert. Das erscheint nur logisch, weil deren Bekanntheitsgrad höhere Absätze verspricht und oftmals auch Synchronisationen existieren, die man wiederverwenden kann. Nach 6 Mediabook-Sammlerausgaben und 18 Keep-Case-Editionen möchte man nun aber einen Versuch mit einem jüngeren Film wagen. Und wohl kaum einer bot sich da mehr an als der 2014er-Streifen „Trophy Heads“.
Wer nämlich keine der bisherigen Wicked-Vision-Ausgaben verpasst hat, der dürfte 90% der im Film referenzierten Frühwerke aus Bands Schmiede kennen. Und somit natürlich auch die Darstellerinnen, mit denen diese neunzehnte Ausgabe der „Full Moon Classic Selection“ hauptsächlich für sich wirbt.

„Trophy Heads“ erscheint als Nr. 19 in der „Full Moon Classic Selection“.
Die Verpackung
Das beginnt bereits beim verwendeten Originalposter, das die abgetrennten und präparierten Köpfe der sechs Damen mitsamt Namensschild präsentiert. In stimmungsvolles Rot-Grün-Licht getaucht, zeigen sie sich ohne jede Eitelkeit mit zerzaustem Haar und einem für Falten jeglicher Art unvorteilhaften Schattenwurf. Auf dem eigentlichen Hauptcover des Scanavo Case ist das Motiv wie immer in einen silbernen Rahmen gefasst, während der Titel in metallischen Buchstaben auf einer Lederoptik-Struktur in dunklem Anthrazit liegt. Diese Optik setzt sich auch auf dem Spine fort, so dass sich im Regal ein einheitliches Design ergibt. Wer den Film individuell herausheben will, der wird zum Cover-Wender. Auf der anderen Seite ist grundsätzlich das gleiche Motiv abgedruckt, diesmal aber auf der ganzen Fläche ohne Rahmen sowie mit alternativem Titelschriftzug. Der erweiterte Hintergrund wird auch dazu genutzt, die Farbverläufe von grün und rot deutlicher hervorzuheben.
Bild und Ton
Es dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben, dass in der vorliegenden Reihe keine Booklets enthalten sind, und so können wir uns gleich dem Hauptfilm widmen. Dass die Bildqualität angesichts des noch jungen Alters des Films um ein vielfaches besser ist als bei den meisten 80er-Produktionen, ist wohl weniger überraschend. Gestochen scharf präsentiert sich das Kellerzimmer des Sammlers. Die eher dunklen Innenaufnahmen – nur geringe Teile des Films spielen im Außenbereich – lassen trotz allem sämtliche Details erkennen, über fehlende Übersicht kann man sich nicht beschweren. Ästhetisch ansprechend sind die Digitalaufnahmen allerdings, wie im Kritikteil angeklungen sein sollte, nicht. Der Look wirkt eher billig, und so wird einem schnell wieder bewusst, um wie viel filmischer die Filme zu Hochzeiten der Full-Moon-Studios waren. Das ist aber kein Problem des Transfers an sich, der sich praktisch makellos zeigt.
Die Ton-Situation dürfte wohl einer der Faktoren sein, die ein Label darüber nachdenken lässt, ob es sich überhaupt lohnt, solche Filme in Deutschland zu veröffentlichen. Erwartungsgemäß existiert keine deutsche Tonspur, da dieser Film niemals zuvor bei uns ausgewertet wurde. Eine neue Synchronisation zu erstellen lohnt sich aufgrund steigender Kosten und sinkender Abnehmerzahlen aber vermutlich auch schon immer seltener. Man hat sich letztlich dazu entschieden, das Experiment zu wagen und den Titel im Original mit Untertiteln (OmU) auszuwerten. Das mag im Synchro-Land schlechthin abschreckend wirken, aber wenn man sich darauf einlässt, merkt man es ohnehin kaum während des laufenden Films. Untertitel sind natürlich dabei, und zwar nicht nur deutsche, sondern auch englische. Die US-Tonspur wiederum ist einmal in 5.1-Abmischung enthalten und für Stereo-Systeme zusätzlich noch einmal in 2.0 (jeweils DTS-HD Master Audio). Der Surround-Ton macht sich vor allem durch die extrem dynamische Musikabmischung bemerkbar, ansonsten gibt es bei diesem dialoglastigen Film eher wenig räumliche Effekte. Die Dialoge selbst kommen auf beiden Spuren kristallklar von der Front, gelegentliche Schlag- und Schmatzeffekte ebenso. Auch beim Ton ist also durchaus von einer makellosen Umsetzung zu sprechen, sofern man die fehlende deutsche Spur verschmerzen kann.
Die Extras
Ein Audiokommentar als dritte Spur ist diesmal nicht dabei, was sehr schade ist, da Charles Band gemeinsam mit seinen Darstellerinnen Darcy DeMoss, Brinke Stevens und Jacqueline Lovell für die amerikanische Blu-ray einen solchen aufgenommen hat. Ein paar Extras gibt es aber doch. So finden wir allen voran eine 24-minütige Behind-the-Scenes-Featurette, in der man Charles Band und seinen Darstellern bei der Arbeit über die Schulter schauen kann. Einige Szenen aus dem Film kann man noch einmal aus alternativem Blickwinkel beim Dreh betrachten, ein paar Eindrücke aus der Kabine der Schauspieler sind ebenfalls enthalten. Den Anweisungen des Regisseurs kann man entnehmen, dass er durchaus bei der Sache war und genaue Vorstellungen davon hatte, wie sich seine Akteure bewegen sollen und welche Gesichtsausdrücke sie einnehmen sollen.
Ferner finden wir eine weitere Ausgabe der „Videozone“, die auch nach Jahrzehnten immer noch mit dem hässlich flackernden Vorspann VHS-Gefühle auslöst, obgleich er offenbar neu gestaltet wurde. Die ersten vier Minuten entsprechen im Grunde exakt den Vorworten des Chefs, die auf einigen anderen Editionen der Reihe zu finden sind. Band verliert hier umringt von den Gimmicks aus seinen vergangenen Filmen ein paar Worte zu seinem neuesten Streich und erklärt, wie die Idee zu „Trophy Heads“ entstand. Weiter geht es anschließend mit einem Making-Of-Teil, in dem die meisten Darsteller für Interview-Ausschnitte bereitstehen. Die letzte Minute gehört Irena Murphy, die sich anspielend auf ihre vielen freizügigen Auftritte als Nackt-Erzählerin des Films vorstellt und in dieser Rolle offenbar auch ganz wohl fühlt. Ein netter Abschluss einer wie immer seicht-unterhaltsamen Werbe-Making-Of-Episode nach Machart alter Schule. Obligatorisch ist der Trailer zum Film, der das Extras-Paket rund abschließt.
Ob die OmU-Veröffentlichungsmethode nun auch auf weitere jüngere Full-Moon-Outputs anwendet werden kann, müssen wohl die Verkaufszahlen zeigen. Man würde vermutlich nichts Essenzielles verpassen, wenn diese Filme auch zukünftig dem Streaming-Kanal des Studios im Heimatland vorbehalten blieben. Interessierte freuen sich aber, dass es zumindest „Trophy Heads“ schon mal gegen jede Wahrscheinlichkeit zu uns geschafft hat.
Sascha Ganser (Vince)
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