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Der Body Count der „96 Hours – Taken“-Trilogie

Taken-Body-Count

Wo Bryan Mills hinlangt, wächst kein Gras mehr. Wir haben die Leichen, die bei seinen Sightseeing-Touren anfielen, gezählt und präsentieren den “Taken”-Bodycount! Copyright: Universum Film

Liam Neeson hat mit seiner „Taken“-Reihe einen ganz neuen Typus des Actionhelden etabliert. Und quasi nebenbei drei große Kinohits in Folge abgeliefert. „96 Hours – Taken 3“ ist seit 29. Mai 2015 im deutschen Handel als DVD und Blu-ray erhältlich. Wir nahmen den Heimkinostart des angeblich letzten Teils der „Taken“-Reihe zum Anlass, mal genau nachzuzählen. Wie viele Baddys schickte Liam Neeson alias Bryan Mills im Laufe seiner „Taken“-Karriere bisher in die ewigen Jagdgründe? Wer hat da makaber getönt? Wir sind hier eine Actionseite!

Bryan Mills’ Abschussliste

96 Hours – Taken

Die Mission: Während einer Reise nach Paris gerät die Tochter von Ex-Geheimagent Bryan Mills in die Fänge heimtückischer Menschenhändler. Kurz nach ihrer Ankunft in der französischen Metropole ist sie wie vom Erdboden verschluckt. In höchster Alarmbereitschaft reist Mills seiner Tochter hinterher und versucht mit seiner langjährigen Erfahrung als Agent, sie binnen 96 Stunden ausfindig zu machen. Nach Ablaufen dieses Zeitfenster gelten Entführungsopfer nämlich offiziell als für immer verschwunden…

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“96 Hours – Taken” eröffnet den Leichenreigen. Copyright: Twentieth Century Fox

Die stärkste Szene: Auf der Suche nach seiner Tochter findet Mills einen Mädchenumschlagplatz in der Rue de Paradis, wo er auf eine Vielzahl bewaffneter Menschenhändler trifft. In einer Situation, in der andere das Handtuch geworfen hätten, verlässt sich Mills auf seine einzigartigen Fähigkeiten und seine geladene Waffe und schickt die Übeltäter binnen weniger Sekunden ins Jenseits. Ein Action-Highlight allererster Güte!

Der finale Body Count: Wenn es um das Leben der eigenen Tochter geht, muss man gnadenlos vorgehen. Kein Wunder also, dass Bryan Mills am Ende die Stadt der Liebe zur Stadt der Hiebe umfunktioniert hat:

Ganze 31 Übeltäter befördert er dabei endgültig ins Jenseits. Dabei dürfen sich jene Lumpen, die „nur“ schwer verletzt werden, durchaus glücklich schätzen. Alle anderen haben nämlich nicht so viel Glück. Wer nicht erschossen oder von einem Auto überfahren wird, wird hier mit Stromschlägen gekillt, mit Stichwaffen abgemurkst und sogar mit einer Autotür erschlagen… Witzigerweise ist es beim ersten Teil wirklich am schwersten, die Leichensäcke zu zählen, da Bryan hier so rigoros in die Infights geht, dass man ab und an nicht unterscheiden kann, ob der Gegner wieder aufwachen wird oder doch „sanft“ entschlafen ist.

96 Hours – Taken 2

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“Taken 2” führte Bryan Mills gen Istanbul. Copyright: Universum Film

Die Mission: Keine Tat bleibt ohne Konsequenzen. Diese Lektion muss auch Bryan Mills lernen, als die Hinterbliebenen der Opfer seines Paris-Aufenthalts in Istanbul zum Gegenschlag ansetzen und ihn und seine Ex-Frau entführen. Zwar kann Mills aus der Gefangenschaft entkommen, anschließend muss er sich jedoch mit einem rachsüchtigen Widersacher messen, der für das Erreichen seines Ziels buchstäblich über Leichen geht.

Die stärkste Szene: Man sollte meinen, dass ein türkisches Badehaus der beste Ort für Ruhe und Entspannung sei. In „96 Hours – Taken 2“ wird ein solches jedoch zum Schauplatz des gnadenlosen Showdowns. Besonderes Highlight hierbei: Anstatt sich einfach durch eine Reihe ungefährlicher Leibwächter zu schießen, muss Mills sein kämpferisches Können im erbitterten Schlagabtausch mit einem ebenbürtigen Gegner beweisen. Und zeigt beim abschließenden Aufeinandertreffen zweier Väter Menschlichkeit und Güte, was ihn gleichwohl in Lebensgefahr bringt.

Der finale Body Count: Klasse statt Masse. Anstatt den Body Count des Erstlings zwanghaft in die Höhe zu treiben, kommt Mills in Istanbul am Ende auf insgesamt 20 umgenietete Fieslinge (23, wenn man ein mit drei Lumpen besetztes, aufgrund des Beschusses durch Bryan verunfalltes Auto mit einrechnet). Dabei versucht Bryan einigen Bösewichten sogar schon vor ihrem Engelsdasein das Fliegen beizubringen, indem er sie ein Treppenhaus runterschmeißt. Aber wie sagte schon Steven Seagal so schön: „Der eine dachte, er sei unbesiegbar, und der andere, er könne fliegen. Sie haben sich beide geirrt.“ Dass Kleiderhaken tückisch sein können, muss ein anderer Lump schmerzhaft bemerken und fährt damit den innovativsten Abgang des Filmes ein.

96 Hours – Taken 3

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“Taken 3” hätte man auch “Auf der Flucht 3” nennen können. Copyright: Universum Film

Die Mission: Zwei Mal ist ihm das Beschützen seiner Familie gelungen, nun hat Mills versagt: Er findet Ex-Frau Lenore ermordet in seiner Wohnung und gerät dadurch direkt in den Fokus der Polizei, die ihn für den Hauptverdächtigen hält. Da Mills jedoch kein großer Fan schwedischer Gardinen ist, flüchtet er vom Tatort und beginnt seine persönliche Jagd nach dem Killer. Und deckt dabei ein finsteres Geheimnis auf…

Die stärkste Szene: Nachdem Mills der Spur des Mörders seiner Ex-Frau gefolgt ist, stößt er auf Oleg Malankov, Gangster und ehemaliges Mitglied eines russischen Spezialkommandos, der in den Mord verwickelt zu sein scheint und sich mit einer kleinen Armee in einem Appartement verschanzt hat. Schnell muss Malankov jedoch feststellen, dass das noch lange keine völlige Sicherheit garantiert. Denn Mills ist wütend – und verlangt mit erhobener Waffe nach Rache!

Der Body Count: Wer selber mitzählen möchte, muss jetzt aufhören mit lesen… alle anderen wissen vermutlich schon, dass Bryan Mills im dritten Teil so verhalten wie selten zu Werke geht. 12 Mann gehen hier auf sein Konto. Zwei davon werden mal anders herum defibrilliert (also nicht, um sie wieder zu beleben). Man muss eben alles mal als Waffe ausprobieren.

Macht summa summarum 63 Kills… So mancher Erbsenzähler wird nun meckern, dass in den Filmen doch viel mehr Leute umkommen. Die Kills durch Bryans Verwandte, irgendwelche Cops und die Bösewichter sind in unserem Bryan-Mills-Body-Count freilich nicht berücksichtigt.

„96 Hours – Taken 3“ für euer Heimkino

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Seit 29. Mai 2015 ebenfalls im deutschen Handel: Die “Taken”-Trilogie im stylischen Sammelpack. Copyright: Universum Film

Ab dem 29. Mai 2015 gibt es den dritten Teil der „Taken“-Trilogie im deutschen Handel zu erstehen. Dabei wird er, wie Teil II, in der Heimkinofassung in einer Extended Version daherkommen. In dieser wurden diverse notwendige Zensuren für die amerikanische PG 13 Freigabe rückgängig gemacht. Endlich dürfen die Bäddies auch blutig ableben.

Wer die dreifache Action-Ladung braucht, der kann im Übrigen direkt nach der kompletten „96 Hours – Taken“-Trilogie Ausschau halten. Diese kommt auf DVD und Blu-ray.

Mehr Informationen über „Taken“

Lest unsere Kritik zu „Taken“.
Unsere Kritik zu „Taken 2“ ist auch nicht schlecht.
„Taken 3“ gefiel uns nicht so.
Ein Bericht von der Weltpremiere von „Taken 3“
Die offizielle Seite zu „Taken 3“
„Taken 3“ auf Facebook
Der Trailer zu „Taken 3“ auf Youtube

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