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Bolo Yeung in Cologne: Fanevent mit Martial-Arts-Stars

Jeff Speakman, Michael Worth, Cynthia Rothrock und Bolo Yeung gut gelaunt bei dem Event "Bolo Yeung in Cologne".

Jeff Speakman, Michael Worth, Cynthia Rothrock und Bolo Yeung gut gelaunt bei dem Event „Bolo Yeung in Cologne“.

Am 28. September 2025 fand in Köln zum wiederholten Mal das Event „Bolo Yeung in Cologne“ statt. Wir waren für euch live vor Ort und haben ein paar bildhafte Impressionen mitgebracht.

Galerie: „Bolo Yeung in Cologne 2025“

Ihr kennt das Internet. Zum Vergrößern einfach klicken. Viel Spaß!

Jeff Speakman, Michael Worth, Cynthia Rothrock und Bolo Yeung in Köln. (v.l.)
Jeff Speakman, Michael Worth, Cynthia Rothrock und Bolo Yeung in Köln.
Jeff Speakman mit signiertem Running Red-Mediabook.
Jeff Speakman mit signiertem Running Red-Mediabook.
Cynthia Rothrock beim Signieren.
Cynthia Rothrock gut gelaunt beim Signieren.
Jeff Speakman signiert mein Eine perfekte Waffe-Blu-ray-Cover.
Jeff Speakman signiert mein Eine perfekte Waffe-Blu-ray-Cover.
Bolo Yeung beim Autogramme geben.
Bolo Yeung beim Autogramme geben.
Jeff Speakman, Michael Worth und Cynthia Rothrock hatten eine gute Chemie.
Jeff Speakman, Michael Worth und Cynthia Rothrock hatten eine gute Chemie.
Jeff Speakman hat alles im Blick.
Jeff Speakman hat alles im Blick.
Cynthia Rothrock kickt die Martial-Arts-Fans.
Cynthia Rothrock kickt die Martial-Arts-Fans.
Jeff Speakman hat noch viele Mediabooks zum Signieren vor sich.
Jeff Speakman hat noch viele Mediabooks zum Signieren vor sich.
Cynthia Rothrock bei Bolo Yeung in Cologne.
Cynthia Rothrock bei Bolo Yeung in Cologne.
Michael Worth und Jeff Speakman in Köln.
Michael Worth und Jeff Speakman in Köln.
Cynthia Rothrock machte auch Werbung für ihren Black Creek.
Cynthia Rothrock machte auch Werbung für ihren Black Creek.

Bolo Yeung hatte Cynthia Rothrock, Michael Worth UND Jeff Speakman im Gepäck

Cynthia Rothrock und Michael Worth in Köln bei Bolo Yeung in Cologne

Cynthia Rothrock und Michael Worth in Köln bei „Bolo Yeung in Cologne“.

„Bolo Yeung in Cologne“ gab es schon vor dem 28. September 2025. Aber irgendwie hatte ich davon nie etwas mitbekommen. Und ehrlicherweise hätte ich nur für Bolo mein sicheres Sachsenland nicht verlassen. Ich schätze ihn für seine Bösewicht-Eskapaden in „Bloodsport“ und „Double Impact“, aber ein Fan war ich nie. Doch bei dem diesjährigen Event sollte Bolo Yeung „Freunde“ mitbringen. Und jetzt wurde es interessant.

Denn Bolo hatte neben Cynthia Rothrock auch Michael Worth und Jeff Speakman im Gepäck. Wer mich kennt, weiß, dass ich Jeff Speakman einfach nur klasse finde und es nie verstanden habe, warum er nie zu einem bekannteren Actionstar geworden ist. Und Michael Worth hat mit dem von Isaac Florentine inszenierten „US SEALS II“ einen meiner Alltime Favourites auf der Habenseite. Das eigentliche Zugpferd für mich war aber definitiv Jeff Speakman. Dank „Eine perfekte Waffe“, „Geballte Fäuste“, „The Expert“ und „Deadly Takeover“ wird er auf ewig bei mir einen Stein im Brett haben.

Ergo habe ich ein sogenanntes Jeff-Speakman-VIP-Ticket gebucht. Dieses beinhaltete den Eintritt, zwei(!) Autogramme, ein Foto mit Jeff sowie einen Artprint und ein Keylace zur Veranstaltung. Als der Tag dann endlich da war, nutzte ich nach zuletzt nahezu traumatischen Erfahrungen mit der Bahn erstmals das Angebot eines Fernreisebus-Unternehmens. Und von dem kann sich die Bahn wahrlich eine Scheibe abschneiden! Mit neun Minuten Verspätung gestartet, kam ich mit 15 Minuten – ich nenne es einfach mal so – Verfrühung in Köln an. Der Wahnsinn.

Jeff Speakman Bolo Yeung in Cologne

Jeff Speakman im Gespräch mit seinen Fans.

In Köln ging es gleich zu dem Hotel „Hilton Cologne“. Hier hatte der Veranstalter von „PowerOfTheForce.net“ einen großen Konferenzraum angemietet und alles für die große Fanbespaßung aufgebaut. Die Stars saßen an insgesamt vier großen Tischen, auf denen großzügig Fotos zur Signierung ausgelegt waren.

Ein weiterer Tisch diente den Veranstaltern zur Organisation des Events. Zwei Händler boten zahlreiche Filme der vor Ort befindlichen Actionhelden und T-Shirts mit Actionmotiven an. Ideale Signierungsmasse, sozusagen. Ein Fotobereich fiel ebenfalls sofort ins Auge. Und vor dem Konferenzraum bot das Hotel Häppchen und Getränke an.

Cynthia Rothrock, Jeff Speakman und Michael Worth: fannahe, extrem sympathische Stars

Kurz nach dem Einlass stürmte ich auch schon zu Jeffs Tisch. Allerdings muss ich zugeben, dass ich anfangs Schwierigkeiten hatte, ihn zu erkennen. Er ist – wie alle unsere Lieblingsactionhelden – alt geworden. Je länger man aber hinschaute, umso mehr schälten sich die altbekannten Gesichtszüge unter sehr grauem Haar heraus. Ich ließ mir das direkt zuvor erworbene „Running Red“-Mediabook – keiner der besten Filme von Jeff, aber tatsächlich jener welcher, der in meiner Sammlung noch fehlte – sowie meine „Eine perfekte Waffe“-Blu-ray signieren.

Jeff wirkte genauso wie in seinen Filmen. Sehr sympathisch, sehr ruhig, eher der zurückhaltende Typ. Aber sobald das Eis gebrochen war, war er turbo nett und ging sowohl bei der Autogrammstunde als auch bei dem Fototermin total offen auf seine Fans zu.

Michael Worth bei Bolo Yeung in Cologne

Michael Worth war einfach nur genial drauf.

Genau das galt auch für Cynthia Rothrock und Michael Worth. Cynthia Rothrock („Sworn to Justice“) durfte ich schon bei einer Comic Con als „Rampensau“ erleben, die keinerlei Probleme damit hat, mit Fans zu interagieren und mit ihnen zu schnacken. Bei ihrer Fotorunde wurde es regelrecht spektakulär, als sie ihren Fuß im Stehen im Gesicht ihrer Fotopartner „parkte“. Was Michael Worth zu einem anerkennenden „Sie hat immer die richtigen Hosen für sowas an“ verleitete. Er selbst war mit knallenger Jeans zugegen, die eine derartige Aktion sicherlich nicht überlebt hätte.

Cynthia gab vor allem ihren sehr jungen Fotopartnern sogar kleine Anweisungen, wie eine Faust richtig geballt werden muss oder wie eine Grundstellung ordentlich aussieht. Tja, und Michael Worth punktete mit formvollendeter Lässigkeit. Locker und witzig beantwortete er die Fragen seiner Fans und wurde im Verlauf des Tages nach anfänglichen Startschwierigkeiten zum immer stärker frequentierten Autogrammgeber.

„Schwieriger“ Hauptact

Ein wenig schwierig empfand ich Bolo Yeung. Wobei ich direkt festhalten möchte, dass man ihm ansah, dass derartige Events nicht so wirklich das Seine sind. Im Gegensatz zu seinen extrovertierten Charakteren in seinen Filmen wirkte er hier extrem zurückhaltend und beinahe schüchtern. Die Sprachbarriere wird eine Problemstelle sein. Die asiatische Mentalität eine weitere. Und freilich wird auch sein Alter hier mit hineinspielen. Ich weiß nicht, ob ich hochbetagt von einer ganzen Armada von Fans belagert werden möchte.

Bolo Yeung in Köln

Bolo Yeung bei der Veranstaltung zu seinen Ehren.

Das soll aber nicht bedeuten, dass Bolo Yeung nicht geliefert hätte. Er unterschrieb geduldig stundenlang verschiedenste Fan-Utensilien und stand mit seinen Anhängern ausdauernd vor der Kamera. Da kann man nur Anerkennung zollen. Freilich auch an seine Fans, denn gefragter als Bolo war an dem Nachmittag niemand. Obschon dies eben nicht der erste „Bolo Yeung in Cologne“-Event war. Kurzum: Wir mögen zwar aussterben, aber treuere Fans als Actionfans scheint es nicht zu geben.

Was kann „Bolo Yeung in Cologne“ besser machen?

Was mir an dem Event ein wenig missfiel, war, dass er kaum Inhalte zu bieten hatte. Im Grunde konnte man, wenn man sein Autogramm und sein Foto hatte, direkt wieder gehen. Ich hätte mir so sehr ein Q&A-Panel gewünscht. Rückblicke aller Stars auf ihre Filmkarriere oder eben ihre Martial-Arts-Karriere. Oder Infos, was sie aktuell so treiben. Mehr DVD/Blu-ray- und Merchandising-Händler wären ebenfalls toll gewesen. Es fehlte also etwas.

Cynthia Rothrock in Action

Cynthia Rothrock trat sie alle um…

Dabei hatte der Event echt gute Vibes. Wer die Comic Cons kennt und wie da mit Fans umgegangen wird, der wird diesen Mittag/Nachmittag einfach nur genossen haben. Man wurde nicht von den Autogrammplätzen weggescheucht, es gab keine Stars mit Allüren und bei den Fotos wurde man nicht angezischt, weil man es gewagt hatte, seine Klamotten und Taschen einfach im Fotoset abzulegen. Ganz im Gegenteil: Hatte man selbige vor Glück über ein geiles Foto vergessen, wurden sie einem sogar hinterher getragen.

Und genau das war auch das Ziel des Veranstalters, wie er in einem Gespräch erklärte: Er wolle ein familiäres, ein vertrautes Ambiente. Eine Wertschätzung der Fans sei ebenso angesagt wie die Wertschätzung der Stars. Entsprechend verriet er, dass die Stars allesamt schon am Freitag angekommen seien und er mit ihnen ein wenig Köln unsicher gemacht habe. Daumen hoch für diese in alle Richtungen menschelnde Herangehensweise.

Ich will mehr Action! So!

Abschließend möchte ich „Bolo Yeung in Cologne“ attestieren, dass ich mir auf jeden Fall mehr Interaktionen mit den Stars (Interviews oder eben Q&As) und mehr Möglichkeiten zum Geldrausschleudern gewünscht hätte, ich aber dennoch definitiv meinen Spaß hatte. Endlich durfte ich Jeff Speakman mal live erleben. Und auch Michael Worth fand ich einfach nur dufte. Bei ihm fragte ich mich sofort, warum er nicht mehr in Action macht. Er wirkt verdammt fit und hat einen echt coolen Look. Und dass ich Cynthia Rothrock und ihre Art sehr mag, weiß jeder, der mich kennt. Sie machte im Übrigen auch Werbung für ihren auch von mir mittels Crowdfunding mitfinanzierten Western „Black Creek“.

Pierre Pawlik mit Jeff Speakman

Freeman traf den Speakman!

Irgendwann um 15 Uhr verließ ich hochgradig starstrucked die Veranstaltung und übergab mich mangels Alternativen für die Rückfahrt erneut der Willkür der Bahn. Wie gewohnt, sollte ich das zutiefst bereuen.

In diesem Sinne:
freeman

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